Klima-Podcast

Tiefer Wasserstand: Ist der Neusiedlersee noch zu retten?

Tauwetter #41: Der größte Steppensee Österreichs sei noch nicht verloren, sagt die Hydrobiologin Gabriele Weigelhofer. Aber man müsse nun schleunigst handeln.

Drucken

Schriftgröße

Der Neusiedlersee, das Meer der Wiener, hat den tiefsten Wasserstand seit fast 60 Jahren erreicht. Dort mussten ebenso wie am benachbarten Zicksee tonnenweise Fische gerettet werden, unzählige verendeten im Schlamm. Mitschuld an der Wasserknappheit im Seewinkel trägt auch die Landwirtschaft, die zur Bewässerung der Felder Grundwasser entnimmt, sagt Gabriele Weigelhofer von der Universität für Bodenkultur im Gespräch mit Christina Hiptmayr und Franziska Dzugan. Im aktuellen Tauwetter-Podcast erklärt sie, wie Klimawandel, Flächenfraß und das Verschwinden der Auen zur Austrocknung von heimischen Gewässern führen – und wie man Seen, Flüsse, Bäche und nicht zuletzt das Trinkwasser Österreichs retten kann.

Ein Hinweis: Tauwetter geht nach dieser Folge in die Sommerpause und ist im September wieder zurück mit spannenden Gesprächen rund um die Klimakrise.

"Tauwetter" hören und abonnieren: Spotify I Apple Podcast I Google Podcast I Amazon

„Tauwetter“, das bezeichnet Zeiten der Schneeschmelze ebenso wie Phasen politischen Aufbruchs. „Tauwetter“, so heißt auch der profil-Podcast zur Klimakrise und deren Bekämpfung - mit Fokus auf Österreich. Er erscheint jeden zweiten Freitag.

Christina   Hiptmayr

Christina Hiptmayr

ist Wirtschaftsredakteurin und Moderatorin von tauwetter, dem profil-Podcast zur Klimakrise.

Franziska   Dzugan

Franziska Dzugan

schreibt für das Wissenschaftsressort und ist Moderatorin von tauwetter, dem profil-Podcast zur Klimakrise.