Zwei Männer von hinten: Netanjahu und Trump
Bild anzeigen

Welche Chancen hat Trumps Friedensplan für Gaza?

Der Friedensplan, den US-Präsident Trump diese Woche vorgelegt hat, ist ebenso umstritten wie unverzichtbar. Was dahintersteckt und wie hoch die Chance auf eine Umsetzung ist.

Drucken

Schriftgröße

Was macht diesen Friedensplan so besonders?

Es sei „möglicherweise einer der großartigsten Tage der Zivilisation“, stapelte US-Präsident Donald Trump selbst für seine Verhältnisse ziemlich hoch, als er Montagnachmittag (Ortszeit) im Weißen Haus gemeinsam mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu vor die Medien trat. Um die Weltöffentlichkeit nicht zu enttäuschen, verkündete er gleich zu Beginn seiner Rede „ewigen Frieden im Nahen Osten“. Aber selbst wenn man die heillosen Übertreibungen aus Trumps Eigenlob löscht, bleibt ein ansehnlicher Erfolg übrig.

Bester Beweis dafür sind die wohlwollenden Reaktionen aus Europa: Deutschlands Bundeskanzler Friedrich Merz („… die beste Chance auf ein Ende des Krieges seit dem 7. Oktober 2023“), Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron („Ich begrüße Präsident Trumps Engagement, den Krieg in Gaza zu beenden“), Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni („Der Vorschlag könnte ein Wendepunkt sein“), Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez („Spanien begrüßt den Friedensvorschlag“) und EU-Außenbeauftrage Kaja Kallas („… eine Chance auf dauerhaften Frieden“) stellten sich hinter Trumps Initiative.

Robert Treichler

Robert Treichler

Ressortleitung Ausland, stellvertretender Chefredakteur

Raphael  Bossniak

Raphael Bossniak

seit Juli 2025 im Außenpolitik-Ressort. Davor freier Journalist für APA, Kurier und die deutsche Nahostfachzeitschrift zenith. Schwerpunkt Nahost / Kaukasus / Osteuropa.

Siobhán Geets

Siobhán Geets

ist seit 2020 im Außenpolitik-Ressort und seit 2025 stellvertretende Ressortleiterin. Schwerpunkt: Europa und USA.