Antisemitismus ist an vielen Schulen in Österreich eine wachsende Realität. Jüdische Schüler erleben im Alltag Diskriminierung, Lehrer und Schulleitungen sind mit dem Problem oft überfordert. Und geben Ratschläge wie „Dann schicken Sie Ihr Kind halt in eine jüdische Schule.”
Zwei Krankenpflegerinnen berichten von zwei Fronten: Barbara Trattnig aus Wien arbeitet seit September in einem Krankenhaus im Süden Gazas. Ihre israelische Kollegin Esther A., 24, arbeitete nach dem Großangriff der Hamas in der psychiatrischen Abteilung in Nordisrael, vor kurzem wechselte sie auf die Intensivstation.
808 judenfeindliche Taten dokumentierte die Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) im ersten Halbjahr 2024. Ein neuer Trend zeichnet sich ab: Zum ersten Mal stammen doppelt so viele antisemitische Vorfälle von linken Tätern wie von rechten.
TikTok gilt als Plattform, auf der sich Junge radikalisieren und traditionelle Rollenbilder propagiert werden. Immer öfter starten Frauen eine feministische Gegenoffensive. profil stellt die wichtigsten Bewegungen vor.
Martin Hos ehemaliger „Hidden Club“ öffnet unter neuem Namen wieder – aber nur, weil der Szene-Gastronom einen Schritt zur Seite machte. Wieso sich ein grüner Politiker mit Hos „Clique“ anlegt.
Am Dienstag hat sich ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner dem Kreuzverhör im Europäischen Parlament für seinen Job als EU-Kommissar für Inneres und Migration gestellt. Die Antworten blieben diplomatisch vage.
Muslimischen Künstler:innen in Österreich fehlt ein Ausdrucksforum. Das Festival „Muslim* Contemporary“ schafft Abhilfe und hält der Gesellschaft den Spiegel vor. Bis zum 9. November gibt es die Gelegenheit, hinzusehen.
Der neue Nationalratspräsident kann sich „rein hypothetisch“ ein Date mit einem Mann vorstellen, der per internationalem Haftbefehl gesucht wird. Und warum eigentlich kommt Viktor Órban?
Diesen Donnerstag konstituiert sich der neu gewählte Nationalrat im Parlament. Neben der Angelobung der neuen Volksvertreter wird ein Tagesordnungspunkt besonders spannend: die Wahl des neuen Nationalratspräsidenten.
In seinem neuen Roman lässt Arad Dabiri, im Vorjahr mit dem Debütpreis beim Österreichischen Buchpreis ausgezeichnet, die Generation Z durch Wiener Kaffeehäuser und Absturzkneipen streifen. Ein Spaziergang mit einem Lokalautor.
Am Sonntag haben 74,9 Prozent der Wahlberechtigten in Österreich einen neuen Nationalrat gewählt. Die FPÖ, ÖVP, SPÖ, Neos und Grüne ziehen nach dem Votum ins Parlament ein. Was nun im und ums Parlament passiert - ein Überblick.
Politisch homogen ist die jüdische Community in Österreich nur nach außen. Immer mehr Jüdinnen und Juden wenden sich von linken Parteien ab - und wählen konservativ oder rechts. profil ist den Gründen für diese ideologische Verschiebung nachgegangen.
Ein Viertel der Frauen, die Hilfe in Wiener Frauenhäusern gesucht haben, kehren zu ihren gewalttätigen Partnern zurück. Die Gründe dafür sind vielseitig - sie reichen von psychischer Abhängigkeit zu strukturellen Bedingungen wie finanzieller Not. Eine Betroffene erzählt.
In Österreich darf wählen, wer die Staatsbürgerschaft besitzt und 16 Jahre alt ist. Aber: Wie barrierefrei ist die Nationalratswahl? Und wer informiert Menschen, die sich selbst nicht informieren können?