Antisemitismus ist an vielen Schulen in Österreich eine wachsende Realität. Jüdische Schüler erleben im Alltag Diskriminierung, Lehrer und Schulleitungen sind mit dem Problem oft überfordert. Und geben Ratschläge wie „Dann schicken Sie Ihr Kind halt in eine jüdische Schule.”
Mit Quereinsteigern versucht das Bildungsministerium offene Stellen zu besetzen. Aber sogar Absolventen des Lehramtsstudiums kehren dem Beruf den Rücken zu. Betroffene erzählen.
Vom geplanten Ende des Weiterbildungsgeldes sind nicht nur Angestellte betroffen. Zahlreiche Kursinstitute stehen vor dem Aus. Und auch auf Unternehmen könnten nun Kosten zukommen, die bisher das AMS getragen hat.
Eine neue Regierung, wie auch immer sie aussieht, muss im Bildungsbereich die Lehramtsausbildung auf der Agenda haben, fordert Erziehungswissenschaftler, Stephan Schweighofer, im profil-Gastkommentar.
Die prägenden Stunden des Jahres: Montag, 2. September, 8 Uhr: In Wien Favoriten überlegt ein Klassenvorstand, ob es sein letzter Schulstart im Bezirk ist. Wie er den Bildungsnotstand hautnah erlebt.
Wenig Deutsch, Gewalt, Personalmangel: Die Situation in städtischen Schulen ist dramatisch. Der Unterrichtsminister sagt, Lehrerinnen und Lehrer sollten frei darüber erzählen. Warum tun sie es nicht?
Hunderte Lehrkräfte fehlen oder überlegen den Absprung. Hier geben sie schonungslose Einblicke in ihren Alltag und richten der Politik aus, was sie wirklich brauchen.
Junge Menschen radikalisieren sich zunehmend im Internet – vor allem die Kurzvideo-App TikTok bereitet Expert:innen große Sorgen. Was kann man dagegen tun?
Schüler:innen eines Linzer Gymnasiums wurden auf einer Website nach ihrer Beliebtheit gereiht. Die Schule leitete ein Ermittlungsverfahren ein, dem Verantwortlichen drohen nun bis zu zwei Jahre Haft.
Die Halbtagsschule ist ein Auslaufmodell, doch es gibt zu wenige ganztägige Plätze. Der Ausbau in den Ländern läuft teils schleppend, in Salzburg gibt es aktuell noch keine verschränkte Nachmittagsbetreuung.
Lehrer sollen Klartext reden dürfen, um Zustände an Schulen zu verbessern, sagt der Unterrichtsminister. Ein "Hilfspaket" für Wien - die Stadt muss wegen vieler Flüchtlingskinder Containerklassen aufstellen - lehnt er ab. Aus diesen Gründen.
Religion an Hochschulen ist ein Politikum. Während Unis wie die TU Wien keine „Räume der Stille“ anbieten, gründen andere Fakultäten gerade spirituelle Orte. Doch wer nutzt diese Gebetsräume eigentlich – und wofür?
Das Unterrichtsministerium dürfte seine Quereinsteiger-Offensive auf Volksschulen ausweiten. Die waren bisher Tabu für Nicht-Pädagogen. Grund ist die extreme Personalnot in manchen Bundesländern.
Sie haben ihren alten Job an den Nagel gehängt, um einen Beitrag gegen den Lehrermangel zu leisten. Zehn Quereinsteiger geben Einblick ins neue Leben zwischen Erfüllung und Erschöpfung.
Die Bildungskarenz soll Arbeitnehmern den sozialen Aufstieg ermöglichen. Sehr oft wird die berufliche Auszeit aber schlicht dazu genutzt, um fern vom stressigen Arbeitsalltag die Welt zu bereisen – dank praktischer Online-Kurse und ganz legal.
Ein Schulverlag vertreibt Wandtafeln, die den Kanzlerdiktator Engelbert Dollfuß verharmlosen – die Ausschaltung des Parlaments 1933 wird darin verschwiegen. SPÖ und Neos üben Kritik am zuständigen ÖVP-Minister Martin Polaschek.
Bis 2030 soll jede Familie einen Kinderbetreuungsplatz bekommen, die ihn braucht – so das Versprechen der Frauenministerin Susanne Raab. Geschätzte 10.000 Arbeitskräfte bräuchte es, um dieses zu erfüllen. Dafür muss der Job für Pädagogen attraktiver werden.
Menschen mit Behinderung bekommen für die Arbeit in einer Beschäftigungswerkstätte mitunter nur 25 Euro im Monat. Ein Pilotprojekt des Landes Kärnten will das ändern.
Nur fünf Wochen Urlaub, aber neun Wochen Schulferien – und der Kindergarten bleibt geschlossen. Bei der Kinderbetreuung verbessert sich die Lage zwar, aber nur langsam. Ein Überblick.