profil feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen. Wir blicken in das Jahr 2010 zurück, als Eva Linsinger und Christa Zöchling das 40-jährige Jubiläum mit folgendem Text würdigten.
Die Anschläge auf die Jüdische Gemeinde in Graz sind Vorboten eines neuen Antisemitismus, einer gefährlichen Mischung aus rechten und linken Ideologien und Israelhass.
Adoriert, geliebt, manchmal überschätzt. Be- und verurteilt, klatschsüchtig, von Ängsten und Selbstzweifeln geplagt. Der Hybris nicht abgeneigt. Eine Erkundung der Spezies Schauspieler – und der Versuch einer Erklärung, wieso gerade Österreich so vernarrt in seine Menschendarsteller ist.
Nie waren die Salzburger Festspiele so international und aufregend wie in den Jahren, bevor die Nazis kamen. Mit den jüdischen Künstlern wurde auch die Kunst vertrieben.
50 Jahre profil: Burgtheater-Doyenne Elisabeth Orth über ihre schmerzhafte NS-Familiengeschichte und ihren profil-Moment. Im Jubiläumsjahr erzählen Redakteure und bekannte Persönlichkeiten von ihren profil-Momenten.
Die Salzburger Festspiele feiern im Ausnahmezustand ein Jahrhundert ihres Bestehens – mit stark reduziertem Programm und strikten Sicherheitsvorkehrungen. Im pandemischen Notbetrieb spiegelt das elitäre Festival aber auch seine eigene Historie.
Von Stefan Grissemann,
Christa Zöchling und
Angelika Hager
Die Corona-Saison 2020 beschert vielen Österreicherinnen und Österreichern einen unverhofften Heimaturlaub. Was man da so alles erleben kann – und was man besser bleiben lässt: 20 Tipps zwischen Militärbad und Kreisverkehr.
50 Jahre profil: Altbundeskanzler Franz Vranitzky über seinen profil-Moment, die Titelgeschichte „Des Kaisers neue Kleider" und die Aufregung um die Nackt-Fotomontage.
Nach einem halben Jahr in der Regierung ist ein Teil der Grünen schwer enttäuscht, weil ihre Partei sich bei Menschenrechts- und Sozialthemen nicht durchsetzen kann. Die Coronakrise hat viel Konfliktpotenzial zugedeckt. In Zukunft dürfte das Koalitionsklima etwas rauer werden, denn die Grünen gewinnen an Selbstbewusstsein.
Der einzigartige Wiener 1. Mai war 130 Jahre lang der Urquell linker Gefühle. Hier schlug das sentimentale Herz der Bewegung. Corona macht daraus ein lebloses Event im virtuellen Raum.
Von 1918 bis 1920 geht die Spanische Grippe um die Welt, 50 Millionen Menschen sterben. Danach ist nichts mehr wie zuvor. Was können wir daraus lernen?