Österreichs Fußballnationalteam steht erstmals in einem EM-Achtelfinale – weil es endlich tun durfte, was es am besten kann: giftigen Angriffsfußball spielen. Die Spieler nötigten den Teamchef öffentlich fast dazu.
Die gute Bilanz von Franco Foda ist eigentlich eine schlechte. Man muss nur genauer hinsehen. Der Teamchef limitiert seine hochkarätige Truppe – beim ÖFB trägt man Scheuklappen.
So viele österreichische Fußballer wie nie zuvor laufen in der starken Deutschen Bundesliga auf. Trotzdem jammert ÖFB-Teamchef Franco Foda irritierend oft.
David Alaba ist die Lichtgestalt des heimischen Fußballs - und trotzdem unzufrieden. Nun verlässt er auch noch Bayern München. Übertreibt es der Wunderknabe?
David Alaba ist die Lichtgestalt des heimischen Fußballs – und trotzdem unzufrieden: Er will im Mittelfeld statt in der Abwehr spielen, mehr Geld verdienen und zu den Allergrößten zählen. Nun verlässt er seinen Stammverein, den Weltklub Bayern München. Übertreibt es der Wunderknabe? [E-Paper]
Der Traditionsverein Austria Wien kämpft ums wirtschaftliche Überleben. Zum zweiten Mal nach der Liaison mit dem Milliardär Frank Stronach muss sich der Klub nun einem Investor ausliefern. Chronik eines multiplen Versagens.
Die österreichische Bundesliga zählt derzeit zu den zehn besten Ligen Europas. Dafür war ein radikaler Mentalitätswechsel nötig – von ängstlich auf mutig.
Der ÖFB hat sich mit Teamchef Franco Foda in eine Zwickmühle gebracht. Er ist der Falsche für den Posten, aber zu erfolgreich. Eine große Baustelle liegt brach. Die goldene Spielergeneration muss da jetzt durch.
Die Nationalmannschaft siegt und siegt. Trotzdem wurde sie selten so scharf kritisiert. Teamchef und Spieler versuchen das einfallslose Spiel als berechnende Strategie zu verkaufen. Doch der Erfolgslauf hat andere Gründe.
Das österreichische Nationalteam erfüllt Mindestanforderungen – die goldene Generation entwickelt sich unter Teamchef Franco Foda aber nicht entscheidend weiter. Der Verband unterschätzt die Möglichkeiten.
Der LASK bastelt trotz beschädigtem Ruf an einer für österreichische Verhältnisse beachtlichen Struktur. Ein Problem bleibt dem Verein, wie der aktuelle Fall des SV Mattersburg zeigt: Die unberechenbare Explosivität des Alleinherrschertums.
Seit 50 Jahren lebt Herbert Prohaska vom Fußball. Doch nun steht der Sport still, der TV-Analytiker hat Sendepause. Ein Gespräch über Corona, teure Uhren, die Zigarette nach dem Sieg und den Tag, als er im Fernsehen "Hurenkinder" sagte.
Der LASK hat sich den politischen Corona-Vorgaben widersetzt, unerlaubt Mannschaftstrainingseinheiten abgehalten und damit ein Fair-Play-Foul begangen. Der Klub, der einen kometenhaften Aufstieg hingelegt hatte, stolpert über seine zwischen Ambition und Arroganz angesiedelte „Mia san mia“-Mentalität.