Bei der WKStA macht eine Spezialabteilung Jagd auf Online-Betrüger. Denn immer mehr Menschen geraten in die Fänge von Kriminellen, die sich als Vorgesetzte oder Familienmitglieder ausgeben und damit Millionen ergaunern.
Eine interne Erhebung der WKÖ, die profil exklusiv vorliegt, zeigt: Sie wird als „Verhinderer“ in Klimafragen gesehen. Die Kammer will das ändern – und feilt an einer Nachhaltigkeitsagenda.
In den Landeshauptstädten gab es für die FPÖ wenig zu holen, sie siegte am Land und in den regionalen Zentren. Die Themenlage passte zur blauen Strategie – und die Probleme anderer Kandidaten lenkten von blauen Skandalen ab.
Mit einer Bezahlkarte für Sachleistungen will FPÖ-Landesrat Christoph Luisser Niederösterreich unattraktiver für Asylwerber machen - und Kosten einsparen. Dafür gibt es keinen Beleg.
Die WKStA vermutet, dass FPÖ-Chef Herbert Kickl Steuergeld veruntreut haben könnte. Worauf die Staatsanwaltschaft ihren Verdacht stützt und welche Muster sich daraus ergeben.
Der niederösterreichische FPÖ-Asyllandesrat Christoph Luisser will statt Bargeld Sodexo-Karten an Flüchtlinge verteilen. Damit dürfte er ÖVP-Innenminister Gerhard Karner zuvorkommen. Das Projekt ist allerdings umstritten.
Ortschefs stemmen sich gegen das Landsterben. Ihre Gemeinden übernehmen Dorfläden, Postfilialen und sogar Wirtshäuser – weil es sonst niemand tut. Die Bürger freut das, die Gemeindebudgets weniger.
In der Regierung wollte die FPÖ die Berichterstattung von Rechtsaußen-Medien mit Steuergeld beeinflussen – und eine Kandidatur der Identitären gegen die FPÖ verhindern.
Ein Mediziner verbreitete bei einem Vortrag des Vereins „Impfopfer“ wilde Verschwörungsmythen. Die Ärztekammer bestätigt nun, dass sie den Fall untersuchen wird. Im Extremfall droht dem Mann ein Berufsverbot.
Finanzskandal in Graz, Korruptionsermittlungen in Wien, Postenschacher in blauen Ex-Ministerien, Kontakte zu russischen Oligarchen – die Kickl-FPÖ steckt im Affärenstrudel.
Von Gernot Bauer,
Lena Leibetseder,
Max Miller und
Jakob Winter
„Oligarchen“, Kontakte nach Ungarn und Vereine für Russland: Neue Chats zeigen, wie Heinz-Christian Strache als blauer Vizekanzler Österreichs Außenpolitik gestalten wollte.
Ex-FPÖ-Chef Strache forderte „beinharte Personalpolitik“ im blauen Verteidigungsministerium. Doch Ex-Verteidigungsminister Mario Kunasek fand „wenige echte Treue“ für die FPÖ.
Verschwörungstheoretiker Martin Rutter erhielt Förderzusagen vom Land Niederösterreich. Dafür will er bei Events über „Impfschäden“ aufklären. Beim ersten Termin am Sonntag wurden wildeste Falschmeldungen verbreitet, etwa dass Geimpften ein Chip eingepflanzt worden sei.
In den kommenden fünf Jahren wird die Arbeiterkammer einen zweistelligen Millionenbetrag an die Fraktionen ausschütten – die Verteilung hängt vom Ergebnis der AK-Wahl ab. Aktuell bekommen die sozialdemokratischen Gewerkschafter mit Abstand am meisten.
Martin Rutter war das Gesicht der Corona-Demos und verbreitet auf Telegram wildeste Verschwörungsmythen. Trotzdem bekam sein „Impfopfer“-Verein eine Förderzusage des Landes Niederösterreich – finanziert aus dem umstrittenen Coronafonds.
Die FPÖ prangert Postenschacher im ÖVP-geführten Innenministerium an - und liegt damit richtig. Sie vergisst dabei allerdings, dass auch unter Ex-Minister Herbert Kickl geschachert wurde. Eine Auswertung von profil zeigt das Ausmaß der Schieberei.