25 Jahre lang war er Herausgeber dieses Magazins, und die Redaktion kannte ihn als vieles, aber nicht als Gourmet. Höchste Zeit, mal mit ihm essen zu gehen – an seinen legendären Do&Co-Stammtisch.
Lara Vadlau segelt, mit einer Unterbrechung, seit sie sieben Jahre alt ist. Im Vorjahr hat sie Olympia-Gold geholt und ist seitdem so etwas wie das Postergirl für eine Randsportart. Dabei hat sie eigentlich sehr viel zu sagen.
Als Sportdirektor von Austria Wien steht Manuel Ortlechner gerade vor dem spannendsten österreichischen Meisterschafts-Finale seit Menschengedenken. Andererseits kann man ihn auch ein bisschen ganzheitlicher betrachten. Und das ist auch nicht unspannend.
Susanne Schnabl ist nicht nur einer der unprätentiösesten Stars, die der ORF zu bieten hat, sie ist auch eine gute Interviewerin – selbst dann, wenn sie eigentlich selbst interviewt werden sollte.
Er war im „Forsthaus Rampensau“ und bei „Match in Paradise“, er hat auf TikTok 600.000 Follower und gute Werbeverträge mit Firmen von Billa plus bis zur Stadt Wien: Satansbratan ist wohl der Star der heimischen Influencer-Szene. Auf so jemand wartet man schon mal gerne zwei Stunden.
Sie ist Start-up–Investorin und Heldin der Puls4-Show „2 Minuten 2 Millionen“. Früher hatte Eveline Steinberger auch mal einen direkten Zugang ins Bundeskanzleramt. Selbst wenn man sie nicht darauf reduzieren will, kommt man beim Lunch nicht an dieser Zeit vorbei.
Dorli Muhr redet über, macht und vermarktet Wein wie kaum jemand anderer in Österreich. Darüber hinaus hat sie aber noch sehr viele andere Themen, die sie loswerden möchte. Es ist ohnehin hoch an der Zeit für ein bisschen mehr kulinarische Expertise in dieser Kolumne.
25 Jahre saß Othmar Karas für die ÖVP im Europaparlament, jetzt ist er Präsident des Europäischen Forums Alpbach. An der Politik verzweifeln kann er trotzdem immer noch. Und zwar so sehr, dass er dabei fast aufs Essen vergisst.
Mehr als 40 Jahre war er Geschäftsführer der wichtigsten Werbeagentur des Landes. Jetzt schreibt Harry Bergmann Kolumnen und prügelt sich im Privatfernsehen. Wegen der Spesenrechnungen macht er es eher nicht.
Der Regisseur hat einige der populärsten österreichischen Filme und Serien gedreht, er gilt als Experte für Spannung, Horror und Mainstream. Jetzt läuft sein neuester Film „Welcome Home Baby“ auf der Berlinale. Er hat ein bisschen Lampenfieber.
Die Grüne Klubobfrau ist keine große Mittagesserin, sagt sie, aber man kann auch bei ein paar Pilzen etwas über Innenpolitik erfahren, über die ÖVP zum Beispiel oder Andreas Babler. Das kann helfen, Tage wie diese besser zu verstehen.
Kay Voges hat als Volkstheater-Direktor vier Jahre lang die Wiener Theaterszene durcheinandergewirbelt. Zum Abschied wollte er einen Mittagstisch im Steirereck nehmen. Doch wir flogen leider raus.
Eva Pölzl ist seit vielen Jahren die Allzweckwaffe der ORF-Unterhaltung. Fünf Mal die Woche weckt sie uns mit ihrem Lacher bei „Guten Morgen Österreich“ auf, demnächst moderiert sie die „Licht ins Dunkel“-Gala. Das ist traditionell ein Fest für die Resteverwerter von „Willkommen Österreich“.
Auf seiner Visitenkarte steht „Strategieberater“, doch im echten Leben ist Heimo Lepuschitz so etwas wie der blaue Clown im österreichischen Politikzirkus, bekannt aus so ziemlich jeder Krawallshow dieses Landes.
Seit dieser Spielzeit ist Caroline Peters wieder Ensemblemitglied des Burgtheaters, und es ist noch nicht ganz klar, wer sich darüber mehr freut: das Wiener Publikum, oder doch sie selbst.
Tereza Hossa ist noch keine 30, Tierärztin und im Nebenjob so etwas wie die Königin der Stand-up- Comedy in Wien. Das ist eine Kombination, vor der man besser Angst haben muss. Vor allem als alter weißer Mann.
Barbara Karlich ist die letzte Talkshow-Gastgeberin alter Schule. In diesen Tagen feiert sie 25-jähriges Showjubiläum. Höchste Zeit für ein Essen und ein paar Worte über Sex.
Von Wien-Josefstadt aus bereiste der Autor und Ex-„Spiegel“-Journalist Deutschland und wollte wissen, was das Land zusammenhält. Jetzt versteht er die AfD-Wähler besser. Und das hilft ihm auch in seiner neuen Heimat.
Eishockey ist möglicherweise ein Spezialinteresse unseres Autors. Umso wichtiger war es ihm, zum Saisonstart mit Philipp Pinter essen zu gehen. Der versucht gerade, mit ziemlich viel Geld in Graz eine neue Mannschaft aufzubauen.
Für Puls4 versucht Nina Proll gerade, Bundeskanzlerin zu werden. Ausgerechnet Nina Proll, die Schauspielerin, die sich in den vergangenen Jahren eigenartig in Richtung Rechts bewegt hat. Wobei, damit tut man ihr eigentlich unrecht.
Wenn man sich mit Veronika Bohrn-Mena trifft, dann gibt es seit ein paar Monaten eigentlich nur ein Thema, über das man mit ihr reden sollte. Dabei ist das ziemlich langweilig – für alle, außer vielleicht für sie selbst.
Christian Mucha ist nicht nur Herausgeber des Medienmagazins „Extradienst“, sondern auch ein begnadeter Verkäufer, Influencer und Society-Fuchs. Dieser Tage wird er 70. Zeit für ein ausgiebiges Essen mit Resten.
Die Burgschauspielerin und Festivalintendantin Maria Happel gilt als eine komödiantische Supermacht. Dabei kann man mit ihr auch sehr ernsthaft reden, und das ist sehr viel spannender, als wenn sie Witze erzählt.
Wenn man zurzeit auf X, vormals Twitter, rumhängt, dann weiß man über Martin Thür sehr viel. Dass er tischlert, Wahlkampfgeschenke sammelt und Excel nahezu erotisch findet. Jetzt führt er die ORF-Sommergespräche – höchste Zeit für ein gemeinsames Essen.
Marika Lichter gehört zum Inventar der „Seitenblicke“-Gesellschaft, was daran liegt, dass sie sehr viele Events organisiert. Um die Zukunft dieser Society macht sie sich keine Sorgen, obwohl sie bei vielen Terminen zu den Jüngeren gehört. Demnächst wird sie 75.
In der „Chinabar“ saß Christian Kern schon, als er noch Manager war und von der politischen Karriere träumte. Jetzt ist er wieder Manager und überlegt, was noch alles kommen könnte, und das ist nicht nur kulinarisch zu verstehen.
Roman Mählich war viele Jahre lang die Arbeitsbiene von Sturm Graz. Nun kommentiert er Fußball für den ORF. Und ist dabei irgendwie anders als die anderen Fußballexperten.
Andrea Kdolsky war die letzte Politikerin, über deren Privatleben nicht nur getuschelt, sondern laut und seitenlang berichtet wurde. Ein bisschen was ist davon hängen geblieben.
Es gibt wenige Pfarrer, die ihren Job so weltlich anlegen wie Toni Faber, der Dompfarrer von St. Stephan. Das macht ihn angreifbar – aber auch sehr spannend.
Unter der ersten FPÖ-ÖVP-Regierung hat David Schalko die vielleicht intelligentesten, sicher aber die lustigsten Sendungen gemacht, die der ORF in diesem Jahrtausend ausgestrahlt hat. Trotzdem hält er eine neuerliche FPÖ-Regierungsbeteiligung für keine gute Idee.
Der „Gault-Millau“ wählte sie zur Newcomerin des Jahres 2023 und verpasste ihr drei Hauben. Für die Branche gehört sie zu den „100 Best Chefs Österreichs“ – dabei hat Parvin Razavi eigentlich nie Kochen gelernt, sondern Kochbücher geschrieben und über Essen gebloggt. Wie geht so etwas?
Michael Fleischhacker galt lange als der beste oder zumindest kontroversiellste Leitartikler und Chefredakteur des Landes. Jetzt moderiert er Talkshows auf Servus TV und beweist, dass man darüber nicht zwingend verbittern muss.
Humor im Fernsehen ist oft nicht mehr sehr lustig. Das liegt daran, dass die allermeisten Scherze schon vorher auf Instagram oder TikTok zu sehen waren. Warum das bei Marina Lacković alias Malarina anders ist, hat sie bei fünf Löffeln Tomatensuppe erzählt.
Wenn man den Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer in Wien trifft, um über ein paar Peinlichkeiten zu reden, dann macht man das am besten in einer Bar. Auch wenn er dann nur Bier trinkt.