505 lange Tage war der österreichisch-israelische Staatsbürger Tal Shoham in Gefangenschaft der Terrororganisation Hamas, erlebte in den Tunneln unter Gaza ein Märtyrium. Er erzählt nun erstmals seine Geschichte und kehrt mit profil an jenen Ort zurück, an dem alles begann.
Der israelisch-österreichische Doppelstaatsbürger Tal Shoham kehrte aus der Geiselhaft der Hamas zurück nach Hause. Die Familien der übrigen Geiseln müssen zittern wie nie zuvor.
Zwei Krankenpflegerinnen berichten von zwei Fronten: Barbara Trattnig aus Wien arbeitet seit September in einem Krankenhaus im Süden Gazas. Ihre israelische Kollegin Esther A., 24, arbeitete nach dem Großangriff der Hamas in der psychiatrischen Abteilung in Nordisrael, vor kurzem wechselte sie auf die Intensivstation.
Seit dem Haftbefehl gegen Israels Premier Netanjahu und Ex-Verteidigungsminister Joav Galant hagelt es Kritik am Internationalen Strafgerichtshof. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Entscheidung des „Weltstrafgerichts“ in Den Haag.
Die ÖVP holt sich vor den Regierungsverhandlungen und der Wien-Wahl 2025 Ezzes vom deutschen Islamismus-Experten Ahmad Mansour. Dieser plädiert für ein neues Integrationsbild.
Die Kinderpsychologin Katrin Glatz Brubakk war zwischen 2017 und 2023 zwölf Mal im berüchtigten Flüchtlingslager Moria auf Lesbos im Einsatz. Im August war sie zum ersten Mal in Gaza. Im Gespräch mit profil berichtet sie von ihren Erfahrungen in der Arbeit mit kriegstraumatisierten Kindern.
Einschüchterung und Eskalation – so will das Regime in Teheran seine Machtposition im Nahen Osten und in der Welt ausbauen. Der lange Arm der Mullahs reicht längst bis nach Wien. Ihre Handlanger: Agenten, Gangster, Attentäter.
Der Nahe Osten steht vor der befürchteten Eskalation. Israel befindet sich in direkter Konfrontation mit dem Erzfeind Iran, und im Libanon hat sich eine neue Kriegsfront aufgetan. Die Risiken für die gesamte Region sind enorm.
Europa und USA sind kurzfristig erleichtert, Israels Vergeltung gegen den Iran fiel begrenzt aus. Dennoch hält Netanjahu nichts von den Ratschlägen aus der EU. Er findet sie naiv und anmaßend. Zu Recht?
Ariel Muzicant, Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses, reiste nach Israel und kritisierte dort zwei Minister der Regierung Netanjahu ungewöhnlich scharf.
Der Historiker Meron Mendel hat sich in der israelischen Friedensbewegung politisiert, heute leitet er die Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt. Im Interview spricht er über die Kälte nach dem 7. Oktober, das „absolut Böse“ der Hamas und die Gemeinsamkeiten von AfD und linker Szene.
Beim größten Terroranschlag seit der Gründung des Staates Israel werden drei Mitglieder der Familie von Shaked Haran getötet und sieben verschleppt. profil hat über Wochen mit Angehörigen Kontakt gehalten. Das ist ihre Geschichte.
Wegen ihrer radikalen Nahost-Positionierung beschäftigt die trotzkistische Organisation „Der Funke” aktuell die SPÖ. Aber was ist das für eine Strömung? Wie stehen ihr jüdische Organisationen gegenüber? Und vor allem, was will sie überhaupt?
Antony Blinken hat einen regelrechten Krisenmarathon hinter sich. Für den US-Außenminister ist der Angriff auf Israel auch eine persönliche Angelegenheit: Blinken ist der Erste in seinem Amt, der zu seiner jüdischen Identität steht.
Barbara Staudinger, die Direktorin des Jüdischen Museums in Wien, über linken und rechten Antisemitismus und den Schock darüber, wie manche den Krieg abhandeln.
Der Konflikt zwischen Israel und Palästinensern dauert seit Jahrzehnten und wurde im Lauf der Jahre immer noch komplexer und auswegloser. Einige Antworten auf zentrale Fragen.
Ob in Israel, im Iran oder in der Ukraine - sexualisierte Gewalt spielt in bewaffneten Konflikten eine entscheidende Rolle. Eine Analyse über den Frauenkörper als Kriegsschauplatz.
Rassismus, Homophobie, Annexionsbestrebungen – die neue israelische Regierung ruft blankes Entsetzen hervor. Doch Kritik an Israel gerät rasch unter Antisemitismusverdacht.
Kampfdrohnen sind die neue Lieblingswaffe von Staaten und auch von Terrororganisationen. Werden so die Kriege der Zukunft entschieden? Und: Bleibt die Moral am Boden, wenn die Drohnen aufsteigen?